Philosophie

Glanz und Leistung des Pferdes, vereint in einem harmonischen Zusammenspiel, der ausschliesslich über die Basis der Ausbildung gewonnen werden kann, basierend auf den Grundlagen anatomischen Wissens, zur Gesunderhaltung des Pferdes, welches das Reiten erst unsichtbar und harmonisch machen kann.

Ziel ist immer ein losgelassenes Pferd, welches in einem guten Gleichgewicht steht und aufgerichtet und gebogen in jeglichen Wendungen läuft.

Erst dann ist es Möglich mit der Hinterhand Last aufzunehmen und mit einem aufgewölbten Rücken schwungvoll zu laufen.

Danach beginnt die Dressur.

Während meiner Zeit in einem renommierten Korrekturstall, habe ich viel gelernt und sehr viel endlich „verstanden“.

Ich hatte es mit schwierigen, sehr schwierigen und mit „als gefährlich eingestufte“ Pferde zu tun.

Eine ruhige, bedachte Umgangsform mit einer extremen Konsequenz war hier also Mittelpunkt der Arbeit.

Fortschritte bei diesen Pferden zu sehen, war einzigartig.

Nachdem ich von dort aus wieder in einen Turnierstall ging, machte das Reiten keinen Spass mehr, geritten wurde dort ohne Ahnung, dafür aber mit zwei Gerten und Sporen.

Gejage, Gezerre, Gequetsche…..

Ich wollte so nicht reiten.

Also machte ich mich selbständig in der Hoffnung, dass eine ruhige und faire Art zu reiten angenommen wird.

Natürlich werden Charakter und das Talent bei den verschiedenen Pferden mit in die Arbeit eingebunden und natürlich wird ein dominantes Pferd anders geritten und behandelt als ein ängstliches. Es muss einfach der Partner Pferd als individuelles Wesen gesehen und verstanden werden

Das Pferd muss und soll verstehen dürfen, nicht müssen. Es soll gefördert werden, nicht überfordert. Es soll auch Spass an der Arbeit haben um lernen zu können und zu wollen.